Was ist Migräne?
Jeder zehnte Österreicher leidet an Migräne.
Migränegeplagte haben häufig mit Vorurteilen zu kämpfen - Migräne ist jedoch keine eingebildete Erkrankung, sondern eine der häufigsten Formen des Kopfschmerzes.
Migräne tritt bei beiden Geschlechtern auf. Frauen ab der Pubertät und insbesondere zwischen 30 und 50 Jahren sind jedoch hormonell bedingt (Östrogenabfall) bis zu drei Mal so häufig betroffen wie Männer.
Migräneattacken sind individuell und verlaufen sehr unterschiedlich. Sie variieren in Häufigkeit, Stärke und Dauer. Manche Menschen leiden mehrmals pro Monat oder sogar wöchentlich unter den Anfällen. Die Schmerzphase bei Migräneattacken kann von wenigen Stunden bis zu drei Tage andauern.1
Wie verläuft eine Migräne-Attacke?
Ein typischer Migräneverlauf kann in bis zu 4 Phasen unterteilt werden. Diese sind von Person zu Person unterschiedlich lang und nicht jede Person verspührt alle Phasen.2
1. Prodromalphase (Vorboten-Phase)
Manche Patienten leiden schon einen Tag vor der Kopfschmerzphase an sogenannten Vorbotensymptomen. Dazu gehören z.B. Heißhunger, Überempfindlichkeit, Nackenverspannungen oder Konzentrationsprobleme.
2. Auraphase
Etwa 10 - 15 % der Migränepatienten sind von einer Migräne mit Aura betroffen. Diese äußert sich durch Sehstörungen wie beispielsweise Zickzack-Muster, blinde Flecken oder verschwommene Sicht. Es können auch senso-motorische Beschwerden auftreten wie Kribbeln oder ein Taubheitsgefühl.
3. Kopfschmerzphase
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4. Rückbildungsphase
Hier klingen die pulsierenden Schmerzen und Symptome wieder ab bzw. ändern sich zu einem gleichbleibenden Schmerz, die meist von einem starken Erschöpfungsgefühl und Müdigkeit begleitet werden.
Quellen
1https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/erkrankungen/migraene/was-ist-migraene/
2https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/erkrankungen/migraene/krankheitsbild/